Page 5 - Heiligenhauser Magazin 3-2020

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich zur Völkerverständigung eine intensive deutsch-fran- zösische Freundschaft zwischen Heiligenhaus und Meaux. Gemeinsam mit den Meldoisern sollte das 50jährige Bestehen auf vielen Plätzen vor allem frankophil ausgerichtet werden. Und wieder siegte die Pandemie, aber zum Glück bewahrheitet sich oft die alte Volksweisheit „Verschoben ist nicht aufgehoben“ Wir hoffen daher auf ein großes Jahresfestival 2021.
Die Kultur gehörte zu den Verlierern. Ob kleine oder große Veranstaltungen, alles fiel der Pandemie zum Opfer, ebenfalls die beliebten Volksfeste im Frühling, Sommer(Oldtimer), St. Martin, das Stadtfest und der Weihnachtsmarkt. Die Kultur im Club war auf ein Minimum eingeschränkt. Aber erstmals veranstaltete Wendehammerkonzerte auf den Freilichtbühnen der Plätze und Straßen kamen frei Haus zu den umliegen- den Bewohnern und erhielten rauschenden Zuspruch.
Die Pandemie wird das Weihnachtsfest überschatten, erfordert Geduld, Verzicht, Toleranz, Verständnis und gegenseitiges Vertrauen. Aber das birgt auch Vorteile: Konzentration auf Wesentliches, Familienleben oder Zweisamkeit intensivieren, den Sinn der Weihnacht innerhalb der Musik, Literatur und bildenden Kunst in Funk und Fernsehen genießen, sich bezaubern lassen von der interpretierten Schönheit und dem Sinn des Festes. Sei es in Verbundenheit innerhalb der christli- chen Riten oder im Sinn allen Lebens schlechthin.
Gemütliches Wohnen mit Tannenbaum und Kerzen- licht schaffen das passende Flair, Telefonate und die digitalen Medien verbinden mit Freunden, Bekannten und Verwandten. Auch kleine Geschenke und liebevol- le Worte erfreuen. Dann kann die anfangs erwähnte Maxime „Es ist besser ein Licht zu entzünden als
die Dunkelheit zu beklagen“ auch Weihnachten zur lebendigen Realität werden. Das dies Ihnen gelingen möge wünschen
Ruth Ortlinghaus und Annelie Heinisch Stadtmarketing Heiligenhaus
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