Heljens-Rad-Touren

Gästeradtour in Kooperation mit der Weißen Flotte Mülheim

Bericht

Tour vom Samstag, 29.08.2020

Zur Ankunft am Anleger Kettwig-Staumauer gegen 12.00 Uhr trafen von den angemeldeten 9 Teilnehmern sieben Radfahrer ein. Davon waren drei aus Herne, zwei aus Marl und zwei aus Mülheim/R. Bis auf den beiden Teilnehmern aus Mülheim war den anderen die Stadt Heiligenhaus unbekannt. Mit dem Toureneinstieg am Panoramaweg am Sengenholzer Weg in Kettwig erfolgten Erläuterungen zur Niederbergbahn von Entstehung bis zur heutigen Entwicklung. Im Stadtgebiet erfolgten Hinweise zur Wandlung von einer Arbeiterstadt der Schloss-/Beschlag- und Eisenverarbeitenden Industrie hin zur Wohnstadt im Grünen mit einem geänderten Arbeitsstättenprofil.
Bei der ersten gastronomischen Einkehr zeigten sich die Teilnehmer von dem Waldhotel, was Lage, Ambiente, Gastronomie und Service anbelangt, sichtlich zufrieden. Durch den Panoramagarten wieder auf dem Panoramaweg bis zur Stadtgrenze Velbert zeigten sich die Teilnehmer von dem Hinweis erstaunt, dass wir eine Stadt mit rund 27.000 Einwohner der Länge nach und mittendrin durchquert und dabei überwiegend Grün gesehen haben. Über den Brangenbusch mit einem Blick in das Mülheimer Ruhrtal zum Gellenkothen, unserem ältesten bestehenden Gebäude der Stadt. Wie bei eigentlich allen bisherigen Touren führte der nächste Hinweis zu einem Lächeln und einem "Aha". Nämlich der Hinweis auf eine entstandene Firmenexpansion aus den 80er Jahren, die hier ihren Ursprung nahm und dessen Name und Dienstleistung nun wirklich jeder kennt: in der Carl-Zeiss-Straße erreichen wir die Dixi-Toiletten der Fa. TOI TOI.
An der früheren Pferdeklinik vorbei fahren wir zu unserem Heimatmuseum. Besonderer Service: Extra nur für unsere Besuchergruppe geöffnet. Und es geschieht, was schon so oft geschah: Die Teilnehmer verlieren sich hier in die Details der verschiedenen Themenbereiche und ich muss zusehen, wie ich die Gäste wieder herausgelockt bekomme, denn im Hofcafe ist ja ein Tisch für uns reserviert. Und das war auch wieder notwendig, sonst hätten wir da kein Platz mehr bekommen. Wieder rauf auf dem Panoramaweg unser "Highlight" , die Waggonbrücke. Es ist immer wieder bemerkenswert, wie erstaunt die Radfahrer sind und sich über diese Konstruktion begeistern können. Jetzt noch sechs Kilometer leicht bergab nach Kettwig, und wir kommen pünktlich nach 5 Stunden wieder am Anleger der Weißen Flotte an.
Andreas Piorek