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Ersten Beigeordneten und des Kämme- rers zu bewerben?
Ich war und bin ein Zahlenmensch und dazu kommt auch noch meine A nität zum Gebäudemanagement. Vor meiner Tätigkeit als persönlicher Referent war ich als Abteilungsleiter des kaufmänni- schen und infrastrukturellen Gebäude- managements in Meerbusch tätig. Und in Kombination mit den Bereichen „Bil- dung und Sport“ sowie „Personal“ ist der Dezernatzuschnitt für mich persönlich schlichtweg ideal gewählt. Ich hatte das Bedürfnis, mich dieser Herausforderung zu stellen – und bereuen tue ich nichts.
Wie beurteilen Sie die Struktur beim Aufbau der Heiligenhauser Stadtverwal- tung?
Die Neustrukturierung durch Herrn Bürgermeister Michael Beck ist wirklich gelungen. Insgesamt gibt es jetzt vier Geschäftsbereiche und alle Posten sind hervorragend besetzt, das spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit wider.
Wie sehen Sie als Kämmerer – soweit das nach 100 Tagen möglich ist – die derzeitige finanzielle Situation der Verwaltung?
Nach der Überschuldung ist Heiligen- haus auf einem guten Weg, das muss man anerkennen. Nichtsdestotrotz muss man ganz nüchtern sagen, dass der Weg in den kommenden Jahren nicht einfacher werden wird. Die Aufgaben, die das Land den Kommu- nen übertragen, werden mehr, aber deren Finanzierung erfolgt nicht immer
zwingend vom Land zu 100 Prozent, so wie es eigentlich das Konnexitätsprinzip vorsieht. Häu g bleiben die Kommunen auf hohen Kosten sitzen und das macht die Arbeit nicht einfacher. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir diesen positiven Trend weitergehen.
Welche Sachgebiete möchten Sie ver- mehrt finanziell fördern?
Ich bin Kämmerer und muss natürlich immer einen Blick auf die nanzielle Lage unserer Stadt haben. Es ist wie in einem privaten Haushalt, man kann nur das ausgeben, was reinkommt. Und bei unserer nanziellen Situation sind wir auch auf Fördermittel angewiesen. Un- sere P ichtaufgaben wachsen und diese müssen nanziert werden, da bleibt natürlich wenig Spielraum. Aber man muss auch anerkennen, dass wir hier in Heiligenhaus viele freiwillige Aufgaben wahrnehmen und das wirklich gut. So verfügen wir beispielsweise über eine Musikschule, die wirklich eine hervorra- gende Arbeit leistet. Zudem werden wir im Schulbereich und im Ausbau unserer Kitaplätze weiter investieren müssen.
Sie sind auch für die außerordentlich wichtigen und zukunftsorientierten Bereiche Schule und Bildung zuständig. Welche Prioritäten möchten Sie hier setzen?
Wir verfügen hier in Heiligenhaus über eine hervorragende Schullandschaft. Entgegen ursprünglicher Annahmen verzeichnen wir wieder deutlich steigen- de Schülerzahlen, und daher arbeiten
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