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ges miteinander verbindet. Sie alle bil- den im positiven Fall wichtigen Kitt zum Zusammenhalt eines Gemeinwesens.
Wo liegen heute die Probleme in der kommunalen Jugendarbeit?
Jugendarbeit muss sich ein Stück weit neu er nden: dadurch dass der Anteil der SchülerInnen, die eine offene Ganz- tagsschule besuchen so groß ist und noch weiter wachsen wird, muss sich Jugendarbeit darauf einstellen, um ihre Strukturen anzupassen. Die Inhalte außerschulischer Jugendarbeit sind dabei so wichtig wie eh und je. Mit der Neugründung eines Pfad nderstamms und der großen Nachfrage nach Ange- boten im Umweltbildungszentrum sehe ich vielleicht auch einen beginnenden Gegentrend zur reinen Digitalisierung aller Lebensbereiche.
Welche Prioritäten müssen heute vordringlich in der Sozialarbeit gelegt werden ?
Der Abstand zwischen arm und reich vergrößert sich von Jahr zu Jahr, Tenden- zen zur Ab- und Ausgrenzung – übrigens auch zu einer inneren Ausgrenzung
– nehmen zu. Die Herausforderung an soziale Arbeit ist deshalb, den gesell- schaftlichen Zusammenhalt zu fördern, Integration voran zu treiben und Inklusion zu ermöglichen. Im eigentlichen Wort- sinn also ein Gemeinwesen zu erhalten.
Die Kultur hat jetzt wieder einen eigenen Fachbereich, ist nicht mehr integriert
in die Wirtschaftsförderung. Welche Vorteile hat das?
Nun sehen Sie: Mit der anstehenden Vermarktung des neuen Gewerbege- bietes und der Weiterentwicklung der Innenstadt sind die wesentlichen Aufga- ben der Wirtschaftsförderung beschrie- ben. Klar, das kulturelle Angebote, städ- tepartnerschaftlicher Austausch hier nicht im Fokus stehen können. Dies ist in einem eigenen Fachbereich anders. Dies gilt gleichermaßen auch für den Club, künftig dem Fachbereich Kultur zugeordnet. Im Jugendamt dominieren Kindergartenplätze und Erziehungshil- fen das alltägliche Geschäft.
Wie beurteilen Sie die Kulturarbeit der Stadt und was möchten Sie ändern oder erweitern?
Ich glaube Heiligenhaus hat sich mit vie- len Angeboten ein gutes – und eigenes
- Pro l erarbeitet. Stadtfest, Folkkonzer- te und Stadtmarketing-Events sind da si- cherlich herausragend. Aus meiner Sicht ist es aber auch wichtig, hier neue Dinge auszuprobieren und dabei Erfolgreiches weiterzuentwickeln. Ganz wichtig nde ich auch die Förderung der Kulturschaf- fenden vor Ort.
Über den Fachbereich Jugend gehörte der Club auch schon bislang in „Ihren Zuständigkeitsbereich – wie beurteilen Sie die jahrzehntelange Arbeit ?
Im Gegensatz zu vielen Jugend- und Kulturhäusern in den Nachbarstädten, die teilweise sogar schließen mussten, hat es der Club in vorbildlicher Wei-
se geschafft, sich vielen Alters- und Interessengruppen zu öffnen und als
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