Page 137 - Veranstaltungskalender der Stadtmarketing 1-2020
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Reinhard Schneider. Ohne den unermüdlichen Einsatz dieses Kustos und Kulturamtsleiters wäre das Museum nicht das was es seit vielen Jahren ist: der beliebteste Kommunikationsort im kultu- rellen Leben der Stadt. Aber es ist und war nicht nur Ausstellungsstätte heimatlichen Kulturgutes und Treffpunkt der Bürger, sondern wurde für Rat und Verwaltung und zahlreiche Institutionen bei auswärtigen Besuchergruppen zur „guten Stube“ für kleinere Empfänge und Festlichkeiten.
Der 1970 gegründete Heiligenhauser Ge- schichtsverein ist Besitzer der Heimatkundlichen Sammlung. Die ehemalige Landschule wurde
ihm von der Gemeinde Heiligenhaus bis heute
zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt. 1975 waren die damals vorhandenen Exponate erstmals in zwei ehemaligen Klassenräumen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Räume mit einer 120teiligen Fotodokumentation von Friedrich August und Fritz Vogler, in Heiligenhaus bestens bekannte Fotografen, wurden auch als Vortragsräume des Geschichtsvereins genutzt. Wobei die grossformatigen Bilder das Werden und Wachsen der Stadt in ihrer Architektur, im Brauchtum und im gesellschaftlichen Leben erzählten. “Die ersten historischen, vor allem landwirtschaftlichen Exponate stammen aus dem Besitz der Familie Füngling“ weis der Kustos zu berichten. Diese Arztfamilie war einige Jahrzehn- te im Besitz des prachtvollen Hofes Hetterscheidt und hatte die Objekte im Haus vorgefunden und aus den Bauernhöfen der Umgebung gesammelt und letztlich dem Geschichtsverein vermacht.
Ein ansehnlicher Grundstock also für das spätere Museum.. „Natur und Kultur sollten immer in einem gelungenen Kontext stehen“ war eine De- vise des ersten Museumsleiters Hans Thiemann
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