Page 117 - Heiligenhauser Magazin 02 2025
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hauser
CDU Frauenunion
bei Bedürftigen und Kranken. So wurde
immer wieder die städtische Lebenshilfe
unterstützt, ebenfalls Frauenhäuser. Zu
Weihnachten organisieren die Damen
seit vielen Jahren in der Sparkasse den
großen Wunschbaum. Statt Kugeln und
Lametta hängen Jahr für Jahr 130-150
Karten mit Wünschen von Bedürftigen,
Kranken und Einsamen am Weihnachts-
baum und werden von engagierten
Menschen erfüllt.
Unter dem Motto „Heiligenhaus soll
schöner werden“ halfen die Damen beim
Pflanzen des gelben Blütenbandes von
der Abtsküche bis zum Eingang von
Hösel. Und jedes Jahr werden im Frühling
annähernd 100 Blumenampeln zur
Verschönerung der Innenstadt bepflanzt.
Völkerverständigung wurde zur wichtigen
Aufgabe. Uschi Klützke gründete zusätz-
lich für Damen, die nicht Mitglied der FU
sein können, die „International Ladies“.
Nach 29 Jahren Ehrenamt innerhalb des
Vorsitzes der FU trat Uschi Klützke vom
Amt zurück. Von vielen Politikern aus NRW und
dem Innenminister Herbert Reul wurde sie gefeiert
und geehrt. 2014 hatte sie bereits für ihr Engage-
ment das Bundesverdienstkreuz erhalten und nun
überreichte ihr Bürgermeister Beck die Heiligen-
hauser Ehrennadel. Uschi Klützke betonte „das Amt
war meine Leidenschaft und neben meiner Familie
mein Lebenselixier“.
Beim Abschied von Uschi Klützke wurde gleich-
zeitig die 66-jährige Versicherungsfachwirtin,
Eventmanagerin, passionierte Christdemokratin
und Mutter von zwei Söhnen Ulrike Stiers zur neuen
Vorsitzenden der FU gewählt. Neben der Würdi-
gung der passionierten langjährigen Vorsitzenden
betonte sie „Es ist mir wichtig, die FU weiterzu-
entwickeln und auch zu verjüngen. „Wir sind eine
starke Gemeinschaft, die von der Vielfalt und dem
Engagement unserer Mitglieder lebt.“ Bereits die
ersten Veranstaltungen zeigten, dass Ulrike Stiers
das gleiche Engagement, die gleiche Leidenschaft
wie ihre Vorgängerin besitzt. In Bezug auf die Völ-
kerfreundschaft betont sie immer wieder: „Gerade
in Zeiten in denen internationale Herausforde-
rungen akut bestehen, ist es besonders wichtig,
persönliche Beziehungen und Gespräche zwischen
den Bewohnern der Partnerstädte zu pflegen und
zu stärken.“ Erst vor wenigen Wochen reisten die
alte und die neue Vorsitzende mit 20 Damen der
FU und der internationalen Ladies in die englischen
Partnerstädte Basildon und Mansfield. Sie wurden
herzlich vom Bürgermeister empfangen, genossen
die Sehenswürdigkeiten und diskutierten vor allem
über die politische und wirtschaftliche Situation
nicht nur ihrer Länder, sondern innerhalb Europas
und deren notwendigen „Zusammenhalt.“ Und
wieder wurden Freundschaften über die Grenzen
hinaus geschlossen.
Ruth Ortlinghaus
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