Page 22 - Heiligenhauser Magazin 2 2022
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 Kraut & Kröte –
eine Publikation der besonderen Art.
  Über Jahrhunderte haben Dichter und Den- ker die Natur besungen, bildende Künstler ihrer Schönheit malerisch Dauer verliehen. Nun stehen Natur und Umwelt zunehmend im Fokus von Wissenschaft und Politik. Ana- lysen über Klimawandel und Artensterben zeigen zunehmend Zerfall und Vernichtung auf. Das klingt bedrohlich und jeder sollte fragen: „Was kann ich für einen Beitrag zum Erhalt leisten?“
Siglinde Ottenjann, Sprecherin des Stadt- marketing-Arbeitskreises Natur und Umwelt und passionierte Umweltschützerin zeigt in der gerade erschienenen Broschüre „Kraut & Kröte – Ihr Ratgeber für ein naturnahes Heim in Heiligenhaus“ analytisch, präzise und fundiert Wege zum möglichen Erhalt heimischer Pflanzen, Insekten und Kleintie- re auf. Und das innerhalb einer erlesenen Schönheit mit einer Fülle farbreicher detail- lierter und zauberhafter Fotos. Da ist bei jeder Pflanze im schattenreichen Spiel von Hell und Dunkel, in jeder kleinen Rispe, bei jedem Stiel Maserungen deutlich sichtbar.
Bei den Insekten und Kleintieren hört man förmlich das Summen und Brummen oder
den Flügelschlag. Da vermitteln die Bilder mehr als Worte die Bitte zum Erhalt dieser unendlichen Schönheit. Natur und Umwelt waren von Kindheit an die Lebenselixiere von Siglinde Ottenjann. Schon früh erlebte sie die Faszination von Pflanzen und Tieren auf Bauernhöfen oder in Schrebergärten. Ihre Quintessenz: „Die Bepflanzung vor unserer eigenen Haustür ist äußerst bedeutend für unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt. Entscheidend dabei ist die Bepflanzung mit überwiegend heimischen Gewächsen. Pflanzen dieser Art sind an vorherrschende Klimaverhältnisse an- gepasst, und Ottenjann betont: „Mit der vorliegenden Broschüre möchten wir Ihnen einen Ratgeber an die Hand geben, der auf- zeigt, wie Gärten und Balkone so gestaltet werden können, dass Mensch und Tier dort einen geeigneten und abwechslungsreichen Lebensraum finden. Dazu werden wir Ihnen verschiedene Elemente, Strukturen und Pflanzen vorstellen, mit denen Sie schon auf kleiner Fläche eine große Wirkung erzielen können. Je mehr Sie davon umsetzen kön- nen, desto höher ist Ihr Beitrag zum Klima- und Artenschutz.“
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