Page 80 - Heiligenhauser Magazin 1-2021
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Älteste Seniorenzeitung im Kreis Mettmann wird 40 Jahre.
   „Humor, Seelenruhe, Zufriedenheit, Zärtlichkeit und ein kritischer Geist sind die besten Mittel gegen das Altern“, formulierte der Schauspieler Yves Montand immer wieder. Diese Erkenntnisse schrieben sich innerhalb von vier Jahrzehnten die wechselnden Hobby-Redak- teurinnen und Redakteure der Senioren- Zeitschrift
„Wir Älteren“ stets neu auf ihre Fahnen. Ihre Lebenser- fahrungen im Kontext von Einst und Heute gaben und geben Alt und Jung gleichermaßen viele Denkanstöße. Und das im kommenden Sommer seit 40 Jahren. Und wie waren die Anfänge? Impulse gaben, ausgehend von der Tatsache des demographischen Wandels, Margot Pätzold, Redakteurin der Rheinischen Post und Elisabeth Knospe, Sozialarbeiterin der Stadtverwaltung. Bei Hermann Flaßpöhler dem damaligen Leiter der VHS Velbert/Heiligenhaus stießen diese Ideen vom Sinn und Zweck eines solchen Organs auf offene Ohren.
Er wurde zum Gründervater der ersten und ältesten Seniorenzeitung im Kreis Mettmann mit dem Namen „Wir Älteren“ Anfangs von einigen Kritikern mit Skepsis bedacht, dann mit großem Respekt beurteilt und bald schon mit zunehmender Begeisterung. Und das ist bis heute so geblieben.
Zehn Jahre leitete Flaßpöhler den Kreis von 12 Män- nern und Frauen die gerne schrieben und fabulierten. Während den Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen betonte er: „Absolute Glanzpunkte der Zeitung sind und waren authentisch geschilderte Lebenserinnerungen.“ Ideen und Vorschläge werden immer in einem illustren Kreis von unterschiedlichen Charakteren, Berufen und Lebenswegen diskutiert Die ersten Kursteilnehmer – vorwiegend Frauen – alle aus der Kriegsgeneration stammend, lebten nach der Maxime „Das Alter ist nicht die Zeit zum Jammern, sondern zum Handeln“, das be- eindruckte den VHS-Leiter besonders. Er erinnerte sich lange noch gerne an „diese starken, aktiven Frauen“.
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