Page 126 - Heiligenhauser Magazin 3 2024
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Klimatag in Heilig Wie können wir heute die Zukunft gestal-
Energie- und Klimatag ist
in der Mitte der Stadt angekommen
tern aller im Rat vertretenen Parteien sowie
ten, damit wir auch morgen noch in einer
dem Technischen Beigeordneten sorgte für
lebenswerten Welt leben können? Um
spannenden Einblick in die kommunalpoli-
diese Frage drehte sich am Samstag, 21.
tischen Ideen, um den Klimaschutz auch in
September, alles auf der Hauptstraße. Das
Heiligenhaus umzusetzen. Auf der für den
Klimaschutz-Team der Stadt hatte zum
Straßenverkehr gesperrten Hauptstraße
Energie- und Klimatag eingeladen und dazu
kamen Heiligenhauser Handwerker und
zahlreiche Aussteller eingeladen, die ganz
andere Unternehmen und Einrichtungen,
praktische Antworten auf Fragen rund um
darunter auch die Stadtverwaltung und die
den Klimaschutz gaben.
Technischen Betriebe, mit den Bürgerinnen
Das städtische Klimaschutzteam feierte im
und Bürgern ins Gespräch und gaben Ein-
blicke, wie Klimaschutz hier bereits gelebt
letzten Jahr mit dem Energie- und Klimatag
oder auch umgesetzt wird.
auf dem Campus Velbert/Heiligenhaus
Premiere, in diesem Jahr ist das Thema
Besucher konnten sich umfassend über
mit der Veranstaltung auf der gesperrten
Balkonkraftwerke und BalkonGas infor-
Hauptstraße in der Mitte der Stadt ange-
mieren, was besonders für die heimischen
kommen. „Da gehört es auch hin, denn
Haushalte von Bedeutung ist. Zudem
Klimaschutz betrifft uns eben alle“, betont
wurden Informationen zur Dachbegrünung
der Technische Beigeordnete Andreas
bereitgestellt, um das Bewusstsein für das
Sauerwein.
Thema Klimaanpassung weiter zu stärken.
Der Bürgerbusverein Heiligenhaus über-
Unter strahlendem Sonnenschein und
blauem Himmel und rund um die Bühne auf
dem Sparkassenvorplatz wurde das Thema
Klimaschutz von vielen Seiten betrachtet:
„Wir wollen mit dem Energie- und Klimatag
gerne eine regelmäßige Veranstaltung
etablieren, die die Dringlichkeit des Themas
auch mit der gewissen Leichtigkeit verbin-
det, die unsere beliebten Feste in der In-
nenstadt ausmachen“, sagt Sauerwein. Für
die Leichtigkeit sorgten nicht nur leckere
kulinarische Angebote, sondern auch zum
Beispiel der Gesang der Band Stadt Vision
und des Chors Frohsinn. Auch eine Podi-
umsdiskussion unter Teilnahme von Vertre-
raschte die Anwesenden mit einem kurz-
fristig organisierten Rollatortraining, das
ebenfalls gut angenommen wurde. „Von
Solaranlagen über Wärmepumpen bis hin
zu Elektromobilität, wir konnten die Vielfalt
der Themen zeigen, die bereits jetzt in un-
serer Region realistische Lösungen für Fra-
gen in der Energie- und Klimakrise bieten“,
sagt Carolin Hennig aus dem städtischen
Klimaschutzteam. Ihre Kollegin Muriel
Liebergall betont: „Uns war es wichtig, dass
die Bürgerinnen und Bürger ganz direkt mit
den Anbietern ins Gespräch kommen kön-
nen, um möglichst viele Fragen zu klären,
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