Page 18 - Heiligenhauser Magazin 02 2025

In Memoriam
Innerhalb der 30-jährigen Geschichte des
Heiligenhauser Stadtmarketings findet man
immer wieder Spuren längst verstorbener
Mitglieder. So auch von den Herren Rolf
Watty, Dr. Walter Kaiser und Professor Dr.
Gerd Schmutzler. Sie zählen zu den Akteuren
der ersten Stunde und waren maßgeblich
an der Gründung der Institution beteiligt. Zu
ihnen gehörte auch Günter Heider, Mitglied
des Arbeitskreises Kultur und Gesellschaft.
Er musste jetzt im Alter von 95 Jahren zur
letzten Ruhe begleitet werden.
Günter liebte die abwechslungsreiche
Bergische Landschaft mit den vielen Tälern
und Höhen. Mit großer Begeisterung führte
er immer wieder Interessenten in großen
Wanderungen durch die „Wunsch-Heimat“,
ließ sie durch geschichtliche und naturwis-
senschaftliche Erklärungen zur lebendigen
Kulisse werden. Als Ingenieur faszinierte
ihn die abwechslungsreiche Wirtschaft des
Bergischen Landes. Mit einem „Blick hinter
das Firmentor“ bot er fachliche Betriebsfüh-
rungen an.
Und die „dabei gewesenen“ erzählen heute
noch von seinen lebendigen und kenntnisrei-
chen Vermittlungen. Günter war auch ein be-
geisterter Fotograf und Filmer. Alle wesent-
lichen Veranstaltungen des Stadtmarketings
setzte er filmisch in Szene. Wenige Wochen
vor seinem Tod zeigte er einige besonders
interessante Filme im Heiligenhauser
Geschichtsverein, dessen Mitglied er war.
Heiders positive Einstellung zum Leben und
Alter war ansteckend. Die letzten 20 Jahre
half seine Lebensgefährtin Gisela Kage
vorbildlich, die zunehmenden Gebrechen des
Alters zu tragen. Die Besuche des Sohnes
Martin wurden zu kleinen musikalischen
Sternstunden. Unsere aufrichtige Anteilnah-
me gilt ihnen. Günter Heider hat innerhalb
des Stadtmarketings viele Spuren hinterlas-
sen und alle, die ihn kannten, werden ihm ein
ehrendes Andenken bewahren.
Das Stadtmarketing musste sich auch von
Annemarie Hollenberg verabschieden. Sie
starb im Alter von 90 Jahren. Die Verstorbe-
ne gehörte zu den Stillen im Lande und war
eine Große innerhalb der Hilfsbereitschaft
bei vielen Veranstaltungen. Ihre aufrichtige
Freundschaft, ihr Ja zum Veranstaltungs-
programm des Stadtmarketings, wurde
innerhalb ihrer Freunde und in vielen Teilen
der Bevölkerung sehr geschätzt. Annema-
rie hinterlässt eine große Lücke. Unsere
aufrichtige Anteilnahme gehört ihrem Sohn
und ihrer Familie. Wir werden Annemarie ein
ehrendes Andenken bewahren.
Ruth Ortlinghaus
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