Page 3 - Heiligenhauser Magazin 1-2023
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  Was tut wohl die Rose zur Winterzeit? Sie träumt einen hellroten Traum. Wenn der Schnee die deckt
Nach der Weihnachtszeit,
träumt sie vom Holunderbaum.
Wenn Silberfrost in den Zweigen klirrt, träumt sie vom Bienengesumm,
vom blauen Falter, und wie er flirrt... ein Traum... und der Winter ist um.
Liebe Leserin, lieber Leser
Mascha Kaleko eine der größten Lyrikerinnen des Abendlandes tröstete sich in der dunklen Jahreszeit immer wieder mit ihrem eigenen Poem. Der Romanti- ker Ludwig Uhland betont in seinem „Frühlingslied“
Es blüht das fernste, tiefste Tal Nun armes Herz vergiss die Qual , Nun muss sich alles alles wenden.
Fakt ist: in der Natur weicht das Dunkel dem Licht und alleine das beflügelt die Menschen hoffnungsfroh, aber es vertreibt die weltweiten Krisen von Krieg und Naturkatastrophen nicht. Der Klimawandel machte sich auch bei uns bemerkbar, der Herbst war viel zu warm und trocken und im Winter wirbelten nur verein- zelt Schneeflocken zur Erde, keine Eisblume zauberte kleine Kunstwerke an die Fenster. Aber früh blühten die ersten Frühlingsblumen und symbolisierten „und immer wächst neue Leben aus den Ruinen“. Diese Ge- danken stimmten auf die Zukunft hoffnungsfroh und in Bezug auf die Vergangenheit trotz allem dankbar, dass im letzten Halbjahr noch soviel Leben war. Die Pandemie mit Corona verlor ihre Schrecken, Vereine und Verbände konnten auch ihre Öffentlichkeitsarbeit wieder aufnehmen, in gewohnter Weise Weihnachten und den Jahresausklang feiern. Die großen Feste der Arbeitskreise des Stadtmarketings vom Frühlingsfest über dem Oldtimer-Festival bis zum Martinsmarkt und die musikalische Kneipenkultur erfreuten sich wie immer großer Beliebtheit und waren gut besucht. Der Stadtmarketing Arbeitskreis Kultur öffnete an den Adventssamstagen den Stadtmarketing-Treff in der
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