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Viele Jahre war der diplomierte Sozialpäda- goge Thomas Langmesser für die Stadtteilso- zialarbeit Ober- / Unterilp und den Nonnen- bruch als Stadtteilkoordinator verantwortlich. 2011 wurde er Jugendamtsleiter. Nun hat die Verwaltung einen neuen Geschäftsbereich eingerichtet mit den Fachbereichen Jugend, Soziales und Kultur. Als Geschäftsbereichslei- ter fungiert seit August der in Heiligenhaus
Interview mit dem Leiter der Fach- bereiche Jugend, Soziales und Kultur der Stadt Heiligenhaus Thomas Langmesser
bestens bekannte Sozialpädagoge.
Was hat Sie bewogen Sozialpädagogik zu studieren?
Eigentlich war ich auf dem Weg ein naturwis- senschaftliches Studium zu beginnen. Aber irgendwie wurde mir dann deutlich, dass diese Wissenschaft nicht die Fragen beantworten würde, die mir damals sehr wichtig waren. Meine ehrenamtliche Tätigkeit im Haus der Kirche hat da sicher einen entscheidenden Ein uss gehabt.
Als Stadtteilkoordinator lagen für Sie ja die Be- reiche Jugend und Soziales nah beieinander. Welche Quintessenz ziehen Sie rückblickend auf die vielen Jahre?
Das Wesentlichste aus diesen Jahren ist die Erkenntnis, dass es oft die alltäglichen Dinge im Miteinander waren, die Entscheidendes bewirkt haben: etwa dass die regelmäßi-
ge Hausaufgabenhilfe im Spielhaus einem Jugendlichen eine Ausbildung ermöglichte und damit sein ganzes Leben (positiv) beein-  ussen konnte. Ich habe dort immer sehr gern gearbeitet und auch heute noch sehr intensive Kontakte in die Stadtteile.
Wie beurteilen Sie die Zusammenlegung der drei herausragenden und verantwortungsvol- len Ämter mit über 100 Mitarbeitern?
Ich denke, dass diese drei etwas ganz Wichti-
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