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Die Kirche St.Suitbertus steht am 9. September im Fokus der Öffentlichkeit
Zum Tag des offenen Denkmals erklärte die städtische Denkmalbehörde in Zusammen- arbeit mit dem Förderverein „Unser Dom“ die neogotische St. Suitbertus Kirche zum diesjäh- rigen einladenden Objekt der offenen Türen. Außerdem wird die 120jährige Kirchweihe und das Sommerfest gefeiert. Die Pfarrkirche ist das Wahrzeichen der Stadt und mit der Grund- steinlegung 1896 ein Jahr älter als die121jäh- rige Kommune. Der hohe Turm ragt weit in die niederbergische Landschaft, grüßt bis in die Isenbügeler und Homberger Höhen, leuchtet angestrahlt (initiiert und gefördert vom Stadt- marketing AK Kultur) hell in den Abend.
Die nach den Plänen des Architekten A. Becker erbaute Pfarrkirche erhielt am 24. April 1898 durch den Weihbischof Dr. Schmitz die not- wendige Weihe. Vieles der alten Innenein- richtung wurde über Jahre im Rahmen von Ausbau und Innenrenovierung entfernt Die lange im Seitenschiff hängende Marienikone erhielt eine herrliche an die Gotik erinnernde Ummalung. Zusammen mit einer Kniebank
im Eingangsbereich gleicht dieser Part einer kleinen Marienkapelle. Ein Blick durch die Glasscheibentür in den Innenraum lädt zum Verweilen ein, fasziniert in der ästhetischen Raumwirkung: schlank, erhaben, in den Himmel aufsteigend. Als „Malen mit Licht“ dominieren bei jeder Witterung diese kunstvoll gestalteten Glasfenster des Künstlers Wilhelm Buschulte. Zusammen mit der intensiven Or- namentik in der Kirchenausmalung von Dieter Hartmann und dem unter die Haut gehenden
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